Emissionsfreie Lkw kommen in großer Zahl auf die Straße, aber es fehlt noch an einer geeigneten Ladeinfrastruktur. Die technischen Spezifikationen und Anforderungen an die Lade- und Betankungsinfrastruktur für mit alternativen Kraftstoffen betriebene schwere Nutzfahrzeuge sind völlig anders als bei Pkw.

Die Europäische Kommission hat für die nächsten drei bis sechs Jahre 750 Millionen Euro für sichere Parkplätze bereitgestellt. Mit der Kofinanzierung durch interessierte Antragstellende wird dieser Betrag voraussichtlich 1,5 Milliarden Euro erreichen und die Schaffung von fast 70 000 neuen sicheren Lkw-Parkplätzen in Europa ermöglichen.

Das Legislativpaket FITfor55 wird mit Sicherheit die Betreiber von sicheren und geschützten Lkw-Parkplätzen (SSTPAs) noch verpflichten, zukünftig eine bestimmte Menge an Ladekapazitäten bereitzustellen, möglicherweise bereits bis 2030.

Eine neue Phase der Entwicklung von SSTPAs tritt ein – eine Phase, in der den Nutzern von sicheren Lkw-Parkplätzen alternative Kraftstoffinfrastrukturen zur Verfügung gestellt werden.

Vor diesem Hintergrund führt die European Secure Parking Organisation (ESPORG) gemeinsam mit dem Europäischen Automobilherstellerverband (ACEA) einen online-Workshop durch, um einen Raum für den Austausch von Erkenntnissen, Ideen und Plänen zu schaffen, das Bewusstsein aller relevanten Interessengruppen zu schärfen und als Ergebnis gemeinsame Überlegungen zum Aufbau eines europäischen Netzwerks von SSTPAs mit alternativer Kraftstoffinfrastruktur zu entwickeln.

Dieser Workshop findet am 01. September 2022 zwischen 10.00 Uhr und 12.30 Uhr online statt.

Eine Anmeldung zu diesem Workshop ist auf der ESPORG-Webseite möglich.

Bei der NKS KEM berät Sie hierzu