07.01.2024 Horizont Europa
Fortschritte bei Gesprächen mit der Schweiz zur Assoziierung an europäische Programme erreicht
Nach Sondierungsgesprächen zwischen der Schweiz und der EU sind offizielle Vertragsverhandlungen geplant. Gegenstand dieser Verhandlungen wird auch die Beteiligung der Schweiz an den EU-Programmen Horizont Europa, Digitales Europa und Erasmus+ sein. Die Verhandlungen beginnen voraussichtlich im Frühjahr 2024 und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Bei ihren Sondierungsgesprächen Mitte Dezember haben die Europäische Kommission und die Schweiz weitere Fortschritte erzielt. Ab 2024 sollen konkrete Verhandlungen über ein umfassendes bilaterales Maßnahmenpaket aufgenommen werden. Dieses Maßnahmenpaket soll die Grundlage für die künftigen Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz bilden und auch die Beteiligung der Schweiz an den Programmen der EU beinhalten. Eine Assoziierung der Schweiz an die Programme Horizon Europe, Digital Europe und Erasmus+ soll dabei so schnell wie möglich umgesetzt werden.
Voraussetzung für eine EU-Förderung von Schweizer Partnerinnen und Partner ist, dass die Assoziierung zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Finanzmittelvereinbarung in Kraft getreten ist. Um Einrichtungen aus der Schweiz schnellstmöglich eine Teilnahme an den Ausschreibungen zu ermöglichen, steht eine Übergangregelung analog zum sogenannten Transitional Agreement mit dem Vereinigten Königreich zur Diskussion.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Sondierungsgespräche finden Sie im Common Understanding zum Abschluss der Sondierungsgespräche CH-EU.
Aktuelle Regelungen zur Beteiligung von Schweizer Partnerinnen und Partnern an F&I-Vorhaben im Rahmen von Horizont Europa sind auf der Webseite des Schweizer Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)