06.07.2022 Mobilität
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Radverkehr in Europa und Nordamerika
Wissenschaftler*innen der Virginia Tech untersuchen den Einfluss der Pandemie auf die Entwicklung des Radverkehrs in 14 Städten in Europa und Nordamerika
Die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie hat unser Mobilitätsverhalten drastisch geändert. Corona-Schutzmaßnahmen und die Angst, sich mit dem Virus anzustecken, wirkten sich auf die Anzahl und die Art der Fahrten, die wir unternahmen.
Forscher*innen der Virginia Tech interessierten sich besonders für die Auswirkungen der Pandemie auf das Radfahren sowie auf die staatlichen Maßnahmen, die zur Förderung des Radfahrens ergriffen wurden. Die Ergebnisse ihrer Forschung wurden nun im Journal Sustainability veröffentlicht.
Der Artikel Cycling through the COVID-19 Pandemic to a More Sustainable Transport Future: Evidence from Case Studies of 14 Large Bicycle-Friendly Cities in Europe and North America beschreibt die Auswirkungen der Pandemie auf den Radverkehr und die Radverkehrspolitik anhand von Fallstudien in 14 verschiedenen Städten in 13 verschiedenen Ländern in Europa und Nordamerika im Zeitraum 2019-2021. Im ersten Teil des Artikels werden anhand von statistischen Daten die relevanten Trends in diesen Ländern bezüglich der Nutzung von Fahrrädern verglichen. Im zweiten Teil setzen sich die Autoren mit detaillierten Fallstudien zu den 14 verschiedenen Städten auseinander und analysieren, wie sich die staatliche Unterstützung für radverkehrsfördernde Maßnahmen entwickelte und welche Maßnahmen umgesetzt wurden.
Der vollständige Artikel ist kostenlos online verfügbar. Sie finden ihn auf der Webseite von ↗ MDPI journals (open access).
Bei der NKS KEM berät Sie hierzu
Team Mobilität