11.11.2024 Horizont Europa
Bericht mit Empfehlungen für Horizont Europa und FP10 veröffentlicht
Der Zwischenbericht zu Horizont Europa unterstreicht die Bedeutung der EU-Forschungs- und Innovationsprogramme für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Er enthält strategische Empfehlungen zur Verbesserung der Wirkung der Programme, die sowohl für die verbleibende Laufzeit von Horizont Europa als auch für das Folgeprogramm FP10 relevant sind.
Ein unabhängiges Gremium von Fachleuten hat im Auftrag der EU-Kommission eine Zwischenevaluierung von Horizont Europa vorgenommen. Die Bewertung stützt sich auf umfassende Konsultationen von Interessengruppen und eine Vielzahl von Fakten und Analysen, einschließlich der ex-post Bewertung von Horizont 2020 und externe Studien.
Das Gremium unter der Leitung von Manuel Heitor, dem ehemaligen portugiesischen Wissenschaftsminister, hebt den Mehrwert der EU-Rahmenprogramme hervor. Der Bericht enthält zudem zwölf Empfehlungen zur Stärkung von Horizont Europa und nachfolgenden Programmen. Diese Maßnahmen sollten laut Vorschlag bereits in der verbleibenden Laufzeit von Horizont Europa umgesetzt werden.
Um Europa wettbewerbsfähiger, sicherer und nachhaltiger zu machen, seien mehr exzellente Forschung, wirkungsvolle Innovationen und Technologie-Scale-ups erforderlich. Ziel ist es, Europa als führend in der globalen Forschungskooperation zu positionieren. Die Fachleute plädieren daher für mehr Zusammenarbeit, disruptive Innovationsprogramme und gezielte Investitionen in Forschung und Industrie. Für FP10 wird ein mehr als verdoppeltes Budget von rund 220 Milliarden Euro gefordert. Zudem werden die Gründung eines Rats für gesellschaftliche Herausforderungen sowie eines Rats für industrielle Wettbewerbsfähigkeit und Technologie vorgeschlagen.
Weitere Informationen zum Bericht 'Align, Act, Accelerate' und den ausgesprochenen Empfehlungen erhalten Sie auf dieser Seite der EU-Kommission.