07.03.2022 Horizont Europa

EU-Kommission: Laufende Vertragsverhandlungen mit Russland in Horizont Europa gestoppt

Die Europäische Kommission hat laufende Vertragsverhandlungen mit Russland im Rahmen von Horizont Europa gestoppt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte bereits zuvor die wissenschaftliche Kooperation mit Russland eingestellt. In einer weiteren Stellungnahme der Kommission wurden auch Studierende und junge Menschen angesprochen.

Mariya Gabriel, die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, verkündete am 2. März in einer Stellungnahme das Ende der Zusammenarbeit mit Russland und sprach sich für die Solidarität mit der Ukraine aus. Als Maßnahmen sollen keine neuen Kooperationen mit russischen Entitäten eingegangen und bereits vorhandene Fördervereinbarungen eingestellt werden. Zudem werden jegliche Zahlungen in existierenden Verträgen ausgesetzt. Auch würdigte sie den exzellenten Beitrag ukrainischer Beteiligter aus Wissenschaft und Forschung in den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation und setzte auf eine weitere starke Zusammenarbeit.

In einem weiteren Statement wandte sich Mariya Gabriel an ukrainische Studierende, junge Menschen und Lehrende. Im Rahmen von Erasmus+-Projekten sollen Studierende und Hochschullehrende ein Höchstmaß an Flexibilität für die weitere Planung erhalten. Zudem sollen Erasmus-Studierende in der Ukraine und in Russland Unterstützung bei der sicheren Abreise gewährt werden.

Die beiden Stellungnahmen können Sie hier einsehen:

Stellungnahme zur Forschung

Stellungnahme zu Studierenden, jungen Menschen und der Bildungsgemeinschaft

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