Vom 29. November bis zum 03. Dezember beteiligten sich bis zu 2000 angemeldete Teilnehmende aus ganz Europa an der zweiten Ausgabe der Europäischen Wasserstoffwoche. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand, wie der Übergang zu einer sauberen Wasserstoffwirtschaft in der Europäischen Union und weltweit vorangebracht werden kann.

Einer der Höhepunkte der Wasserstoffwoche war die Gründung der Partnerschaft Clean Hydrogen, die alle Aktivitäten des bestehenden Joint Undertaking Fuel Cells and Hydrogen (FCH JU) übernehmen wird.

Die Clean Hydrogen Partnerschaft soll auf dem Erfolg des FCH JU aufbauen, um die Entwicklung und den Einsatz einer europäischen Wertschöpfungskette für saubere Wasserstofftechnologien zu beschleunigen und so zu nachhaltigen, kohlenstoffarmen und vollständig integrierten Energiesystemen beizutragen.

Die Europäische Union wird das Gemeinsame Unternehmen Clean Hydrogen im Zeitraum 2021–2027 mit 1 Milliarde Euro unterstützen, ergänzt durch private Investitionen (von den privaten Mitgliedern der Partnerschaft) in mindestens gleicher Höhe.

Die ersten Förderaufrufe werden im Frühjahr kommenden Jahres erwartet. Die Themen der Partnerschaft werden sich dabei auf die Herstellung, Verteilung und Speicherung von sauberem Wasserstoff und auf die Versorgung von Sektoren konzentrieren, die nur schwer zu dekarbonisieren sind.

Rechtsgrundlage für die Partnerschaft ist die Verordnung des Rates zur Gründung der Gemeinsamen Unternehmen (Joint Undertakings) im Rahmen von Horizont Europa, die am 25.11.2021 verabschiedet wurde.

Weitere Informationen unter:

Clean Hydrogen Partnerschaft

Pressemitteilung der Europäischen Kommission zur Gründung der Gemeinsamen Unternehmen